Natürlich ist wieder einiges passiert. Nach dem Sturm und Regen der letzten Woche, konnten wir jetzt ohne nass zu werden und die Mütze zu verlieren einiges schaffen.
Wellnessoase für die Puten
Die armen Tierchen vegetieren gelangweilt im Stall vor sich hin. Die grassierende Vogelgrippe (und damit verbunden die Stallpflicht) will einfach nicht enden. Da müssen wir es ihnen so angenehm wie möglich gestalten. Deshalb haben Werner, Niklas und Philipp ein kleines überdachtes Außengehege gebaut. Unsere Mädels haben ihnen eine alte Badewanne (die man eben hinter der Scheune so findet) eingebuddelt. Nun können Truthahn und Truthennen ein Bad nehmen und sich danach ihre Beine beim Spaziergang im Außenbereich vertreten.
Außerdem wurde der Putenstall schön mit Holzschwarten verkleidet und fügt sich richtig gut in die Landschaft ein.







Bau einer Wiesenwalze
Da so eine Walze ziemlich teuer anzuschaffen ist, haben sich die Männer auf dem Hof umgeschaut, ob nicht irgendein Herumliegsel zweckentfremdet werden könnte. Und sie wurden fündig bei Frers` altem Regenwassertank. Warum nicht mit Beton füllen und über die Wiesen kullern? Na gut, so einfach geht es nicht. Also hat Tobias losgelegt und um den Tank einen Rahmen zusammengeschweißt. Nun fehlt noch eine Achse und die Betonfüllung und dann kann der Trecker sie über die Wiesen kullern.



So ein Mist auf der Obstbaumwiese
Nun liegt da schon ein Weilchen Pferdemist auf dem Acker herum, Der musste jetzt mal an die Gehölze, damit wir auf gute Ernte hoffen können. Annelie hat die Regenwürmer am Schlawittchen gezogen, für gut befunden und wieder freigelassen. Nun können sie ordentlich kompostieren.
Nach der großen Verpflanzungsaktion im Winter haben sich die Obstbäume auch echt eine Zusatzmahlzeit verdient. Mal schauen, ob der 20 Jahre alte und ca. 9m hohe Pflaumenbaum das mistige regenwurmdurchsetzte Leckerli zu schätzen weiß...und ich meine Gummistiefel wieder sauber bekomme :-)

Zeltwiese
Angenommen, Corona wäre irgendwann vorbei... und wir könnten:
* ein Zeltlager unserer Gemeinden veranstalten und viele Kinder einladen
* Familien die Möglichkeit geben, auch bei belegten Wohnungen, eine kleine Auszeit zu nehmen
* Kinder mit ihren Eltern zum Marmeladenkochen, zum Bauen und Gestalten und Tiere versorgen einzuladen, um gemeinsam etwas zu tun, worauf sie stolz sein können.
'Dann brauchen wir dringend einen Platz für Zelte! Also haben wir die vom Trecker kaputtgefahrene Erdlandschaft wieder gerade gezogen und die alten Wurzeln entfernt. Sonst wären die armen Leute in ihren Zelten wohl samt Luftmatratze in den Treckerfurchen verschwunden. Erst in mühevoller Kleinarbeit von Elisabeth, Werner und Daniel. Als das in zu viel Arbeit ausartete, hat uns Sebastian vom Mietpark kostenlos seine Motorhacke ausgeliehen. Nun sieht es richtig super aus. Jetzt noch Gras säen und fertig!

Garten
Auch in unserem Privatgarten hat sich einiges getan. Ein bisschen Umgestaltung...



Park der Gärten
äh..nein... Ruhegarten Gethsemane. Aber viel fehlt nicht. Das ein oder andere Accessoire schmückt schon das neue Plätzchen. Einen Buchsbaum, der mir in unserem Gartenteil etwas im Weg stand, darf jetzt in einem schönen Pflanztrog in Gethsemane (noch im Weg) stehen. Pflanzkästen am instandgesetzten Zaun warten auf die Sommerblumen.
Es fehlten uns für den neu angelegten Ruhegarten nur noch Gartenmöbel. Etwas gemütliches zum Sitzen, ohne Plastik, irgendwie besonders. Ich erinnerte mich an das Mittagsschläfchen als Kind auf der Hollywoodschaukel. Gerade gedacht und sofort gebaut. Tobias fand ein paar alte dicke Eichenäste und machte sich sofort an den Bau. Wenn da nicht viele Menschen einen guten Moment der Ruhe finden!





Die Anzuchtschalen für unser zukünftiges Vereinsgemüse habe ich in das alte Gewächshaus verfrachtet. In einigen Schälchen ist schon ordentlich was los. Es gab natürlich auch diese Woche den ein oder anderen Kuchen und etliche Menschen haben ihren Weg hierher gefunden.
So ist immer etwas los.
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