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  • Stefanie Knieper

Brutaler Mörder auf freiem Fuß

Ein trauriger Vorfall erschütterte den friedlichen 8-Seelen Ort Buschweg 2. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch stieg ein noch unbekannter Täter auf bislang unerklärliche Weise in unser Putengehege ein. Vermutlich fielen ihm dort unsere eine Putenhenne Putzi mit ihren 3 Küken und der Truthahn Puti zum Opfer. Am Tatort wurden einige Federn und Blut gefunden. Die Spuren über die Breite des Geheges lassen den Rückschluss zu, dass es zu einem Kampf gekommen ist. Von den Leichen fehlt jede Spur. Die einzigen Zeugen sind 4 Putenhennen, die jedoch als Täterinnen ausgeschlossen werden können, da sie ein schlüssiges Alibi vorweisen können. Betreten hat der vermutliche Mörder wahrscheinlich das Gehege durch ein flaches und schmales Untergraben des Zaunes. Ein Phantombild konnte aufgrund von Verständigungsschwierigkeiten mit den Zeugen nicht erstellt werden. Der Täter könnte bis an die Zähne mit Messer und Gabel bewaffnet gewesen sein. Wer sachdienliche Hinweise zu Täter oder Tathergang liefern kann oder ein fettgefressenes Tätertier mit Keule im Maul gesehen hat, möge sich bitte mit uns in Verbindung setzen.


Wir sind wirklich richtig traurig. Abends saß unsere Henne noch draußen mit ihren kleinen Küken und verscheuchte Kater Kuschi. Der Puter bewachte Mutter und Kinder mit Argusaugen. Am Morgen dann die schreckliche Entdeckung. Wir sind alle geschockt gewesen.




Ein neues Paar

Heute haben wir dann, damit unsere Hennen nicht alleine sind, noch ein Putenpaar dazugekauft. Trudi und Trudschi (Wer hat den bloß die Namen gegeben :-)) sind im Karton mit uns im Auto mit 204km/h über die Autobahn gesaust. Sie hatten es nämlich etwas dringlich aus dem Karton zu kommen und wir wussten nicht, wie gut das Paketklebeband hält. Christine musste den Deckel zusätzlich festhalten, damit die Tierchen sich nicht in die Fahrkünste von Tobias einmischen.





Überwachungs- und Sicherungsmaßnahmen

Damit nicht noch einmal so etwas Schreckliches passiert, haben wir erste Maßnahmen ergriffen. Zunächst haben Werner und seine Enkel Micha und Samu begonnen den Zaun mit zusätzlichen Erdnägeln zu sichern. Werner und Tobias haben trecker- und schubkarrenweise Erde angefahren und den Zaun abgedichtet. Außerdem hat er eine Wildkamera angebracht und der Bereich wird jetzt videoüberwacht, falls sich das unverschämte Tier noch einmal zeigt. Natürlich wurde ein Testlauf mit zwei kleinen Wildschweinchen gestartet, um die Funktionalität der Kamera zu testen.

Zwischen zwei Bäumen befindet sich nun auch eine Sitzstange für Puten, die gerne im Freien schlafen möchten ohne gefressen zu werden.






Höherschaukel im Einsatz

Diese Woche nun konnten viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Höherschaukel ausprobieren. Wer den Mut hatte, sich von Tobias anschaukeln zu lassen, musste Platz nehmen und stieß beim Loslassen sofort den ersten Juchzer aus. Das kitzelt im Bauch...selbst bei großen Jungs. Schon bald versammelte sich eine Schar von Kindern auf dem noch immer nicht breitgeharkten Hackschnitzelhügel und stellte sich, mehr oder weniger diszipliniert, in die Reihe.

Voller als im Heidepark! :-)



Einbruchssicherung im Bärengehege

Wer glaubt, dass Beeren Meister der Tarnung sind? Unsere konnten das. In oberschenkelhohem Gras (na gut...bei Tobias knöchelhoch) war kaum noch ein Strauch erkennbar. Die Himbeeren waren sogar völlig verschwunden und mussten in liebevoller Scherenarbeit freigeschnitten werden. Den Rest erledigte der Rasenmäher auf höchster Stufe und musste zusätzlich auch noch von Hand beim Mähvorgang hochgezogen werden, damit er nicht absäuft. Nur der Gedanke daran, dass am Nachmittag Kuchen auf uns wartete, motivierte mich über die Schweißtropfen hinwegzuarbeiten.

Zeitgleich baute Tobias von außen weiter den Draht an, damit die lieben kleinen Vögel ihren Appetit woanders stillen. Auch hier legte er einen kleinen Erdwall an, falls ein Wühlvogel dabei sein sollte. Nächste Woche kommt noch ein Netz obenauf und dann...kann nix mehr passieren...auch wenn ein Flugsaurier kommt. Es sei denn, ein Beer verschwindet genauso spurlos wie eine dicke Pute.



Und dann kam der Kuchen! Niklas hatte Geburtstag!

Das muss man doch ein bisschen feiern. Elisabeth hatte leckeren Rhababerkuchen mit Baiserhaube gebacken und Niklas Oma einen Quark-Rosinenkuchen. Der große Bengel wurde gefeiert unter dekobehängten Bäumen und mit Lobgesang auf seine handwerklichen Fähigkeiten.




Misteinsatz im Hühnerstall

Da unsere Hühner des nachts eingesperrt sind und somit keinen Zugang mehr zur Toilette haben, kacken sie einfach "in ihr Bett". Das musste saubergemacht werden.

Stroh raus, Kot abkratzen, Streu rein, Kieselgur drauf und einmal kräftig durchgelüftet. Niklas half, trotz Geburtstagsbonus, fleißig mit und unterstütze Annelie ihre Schubkarre zu beladen. Dann krabbelte er auch noch unter den Stall und harkte alles Federzeug und Kotereien weg, das sich dort über den Lauf der Stallpflicht angesammelt hatte. Jetzt haben sie es wieder gemütlich.

Eine Sissi-Henne, die im Moment aufgrund einer Verletzung auf Niklas selbstgebauter Intensivstation weilt, bekam noch ein wenig Fürsorge von ihrem großen 14-jährigen Freund, bevor es an das gemeinsame Abendessen ging.



Wachstumsschübe im Folientunnel

Die ersten Samen sind aufgegangen. Einiges ist sicherlich Unkraut, aber anderes lässt sich bestimmt verspeisen. Die ersten Gürkchen schimmern grün aus der gelben Blüte und alles will täglich gegossen sein.





Rasenmähen, Rasenmähen und Rasenmähen

Überall! Svenja war, trotz Prüfungsstress, fleißig mit von der Partie und hat das Rasenmähgerät spazieren geschoben. Das war auf feuchtem und nachgiebigen Untergrund eine echte körperliche Herausforderung. Zwischendurch musste immer mal ein Tisch beseite geschleppt werden, um Zeckenbisse im langen Rasen unterm Tisch zu vermeiden. Eine Apfel-Wasser-Zwiebackpause hat ein bisschen neue Energie gegeben.



Brettergeschleppe

Die übrigen Schwarten vom Urwaldhütten- und Putenstallbau lagen noch etwas unsortiert am Straßenrand. Svenja, Micha, Samu, Christine, Bettina, Annelie und ich haben sie mal nach Größen sortiert und an einen Platz geräumt. Viele Hände, schnelles Ende! Jetzt ist es etwas ordentlicher.




Eierverkauf

Unsere Mädels haben dieses Mal 60 Eier verkauft. Na gut...etwas geschummelt...Elisabeth hat auch 20 Eier gekauft. Vielleicht für ihren leckeren Baiserkuchen? Die drei bereiten es jedes Mal richtig gut vor. Eine erledigt Kundenwünsche: waschen oder nicht, kleine Eier austauschen, nach Beschädigungen schauen. Dann schneidet sie einen kleinen Eierpappengruß aus, während die Andere die alte Verzierung entfernt. Danach klebt ein Mädchen auf, während das andere den Eierwagen vorbereitet. Schließlich zuckelt die ganze Bande los.



Kompostschild

Lange lag es unfertig herum. Nun hat es seinen Platz am Kompost gefunden: das Schild mit den Dingen, die auf den Kompost dürfen oder auch nicht.



Ein trauriger Abschied

Micha und Samu mussten wieder nach Hause. Aber ohne eine Abschiedsfeier durften sie nicht gehen. Am Tag davor hatten sie 10 Stunden mit Niklas und Werner erfolglos geangelt. Am Ende gab es Fisch geschenkt und den hat Elisabeth sagenhaft lecker zubereitet. Mit Kroketten, Stockbrot, Marshmallows, Reis und Grillwürstchen haben wir den letzten Abend ausklingen lassen.



Da blühtet was...

hat unsere Christine als kleines Kind einmal gesagt. Und tatsächlich blühtet und grünt hier eine ganze Menge. Hier in kleiner Eindruck von einigen Pflänzchen, deren Wachstum uns echt Freude machen.











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